Die Suche nach Kadavern verendeter Wildschweine im Rahmen der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist von entscheidender Bedeutung, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Der Einsatz von Wärmebilddrohnen bei diesen Kadaversuchen bietet mehrere Vorteile:

• Schnelligkeit und Effizienz: Wärmebilddrohnen können große Flächen in relativ kurzer Zeit absuchen. Sie ermöglichen es den Überwachern, verstorbene Tiere schnell zu identifizieren, ohne dass die Suchaktion große Personengruppen oder aufwendige Fußpatrouillen erfordert.
• Sichtung in schwierigem Terrain: Wildschweine können in dichten Wäldern und unzugänglichem Gelände leben und dort verenden. Wärmebildtechnik ermöglicht es, Tiere selbst in solch herausfordernden Umgebungen zu orten, da die Temperaturunterschiede gut sichtbar sind.
• Frühe Identifikation: Das frühzeitige Erkennen von Kadavern ist entscheidend, um die Verbreitung des Virus zu verhindern. Die Drohnen können innerhalb kurzer Zeit viele Gebiete abdecken, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, erkrankte oder verstorbene Tiere rechtzeitig zu finden.
• Minimierung von menschlichem Kontakt: Die Reduzierung der menschlichen Präsenz in den betroffenen Gebieten hilft, das Risiko einer weiteren Verbreitung des Virus zu minimieren. Weniger Menschen in der Natur bedeuten auch weniger Störungen für die Wildtiere.
• Sicherheit für das Personal: Da das ASP-Virus für Schweine hochgradig ansteckend ist, dient der Einsatz von Drohnen auch dem Schutz der Mitarbeiter, die andernfalls möglicherweise mit infizierten Tieren in Kontakt gelangen könnten.
• Datenaufzeichnung und Kartierung: Darüber hinaus können Drohnen Daten speichern und Kartierungen der Fundorte der Kadaver erstellen, was für die Planung weiterer Maßnahmen und zur Dokumentation der Seuchenbekämpfung wichtig ist.

Insgesamt trägt der Einsatz von Wärmebilddrohnen zur effektiven Bekämpfung der ASP bei, indem er die Suche nach Kadavern effizienter und sicherer gestaltet.